Vom 07.07. bis zum 10.07. unternahm der Leistungskurs Geschichte im Rahmen des Unterrichts eine Exkursion nach Athen. An der viertägigen Reise waren auch weitere Hörerinnen und Hörer der Schule beteiligt.
Mit den Besichtigungsschwerpunkten Akropolis und griechischer Agora umfasste das Programm zunächst zwar Bestandteile, die auf jeder touristischen Agenda zu finden sind. Für die meisten Teilnehmenden war es allerdings die erste Begegnung mit der Stadt Athen und insofern ein natürlich ein „Must See“.
Bei hochsommerlichen Temperaturen reihte die Gruppe sich am zweiten Reisetag zunächst in die lange Schlange Wartender vor der berühmten Stadtfestung ein.
Am monumentalen Eingangsbereich, den Propyläen, ergab sich erwartungsgemäß der vorhersehbare „Selfie-Stau“. Danach aber konnte man Parthenon, Erechtheion und Nike Tempel im eigenen Rhythmus sehen.
Spektakulärer Ausblick auf die Stadt
Die vereinbarte Essen-und Erholungspause im Anschluss war durchaus angeraten. Zum Lykabettus-Hügel, dem Top-Aussichtspunkt Athens, ging es nämlich (für die meisten jedenfalls…) zu Fuß. Die kleine Wanderung durch den bewaldeten Olivenhang war wirklich schön. Übertroffen aber wurde sie von dem spektakulären Ausblick, der sich oben bot. Zudem bahnte sich das allabendliche Schauspiel des Sonnenuntergangs an.
Witterungsbedingt erfuhr das Programm am nächsten Tag eine kleine Änderung. Die Gruppe wanderte zunächst zur Pnyx. Der Ort, an dem in der Antike die Volksversammlung stattfand, ist touristisch deutlich weniger frequentiert. Nichts desto weniger lohnt sich der Besuch, geht es doch um eine unmittelbare Begegnung mit den Wurzeln unserer Demokratie.
Unmittelbare Begegnung mit der Antike
Eine unmittelbare Begegnung fand auch im Akropolis Museum statt. In der transparent und luftig gestalteten Eingangsetage wandern Besucher zwischen den ausgestellten Skulpturen, als seien keine Jahrhunderte vergangen, und erleben die antiken Athenerinnen und Athener sozusagen vis-a-vis. Im obersten Stockwerk schließlich werden Exponate der Akropolis selbst präsentiert . Die Schau zeigt wirkungsvoll auch das, was nicht gesehen werden kann, und rückt damit das aktuelle Thema Beutekunst in den Blick.
Einen überraschend romantischen Ausklang fand der vorletzte Reisetag durch eine spontan angeregte abendliche Fahrt zum Meer. An einem langen Tisch direkt am Wasser wurde griechisch in allen Varianten gegessen. Verzaubert aber hat alle der wunderbare Sonnenuntergang, der von hieraus zu erleben war.
Die Exkursion nach Athen war sehr schönes Erlebnis. Allen Teilnehmenden, die dazu beigetragen haben, dass wir die Tage so genießen konnten, ganz herzlichen Dank!
Christiane Grüner