Das Leibniz-Zentrum für Zeitgeschichte und das Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin bieten derzeit Schulgespräche zum Ukraine-Krieg an.
In diesem Zusammenhang war der Osteuropa -Experte Prof. Robert Kindler an der Peter-A.-Siilbermann-Schule zu Gast.
Trotz des für die berufstätgien Hörer nach einer Arbeits- und Schulwoche eher ungünstigen Termins (Freitag, 20.00 Uhr) konnte sich der Hochschullehrer über interessiert Zuhörende aus allen Schulstufen freuen.
Mit den Teilnehmenden kam Robert Kindler, der für seinen souveränen historischen Abriss nur wenig Material brauchte, schnell ins Gespräch: zum Beispiel über Karten, auf denen der Ausgang des Unabhängigkeits-Referendums von 1991 im Detail zu sehen war.
Vor allem aber fing er auf geschickte Weise die Fragen der Hörerinnen und Hörer auf und band sie überlegen in seine Ausführungen ein. Auf diesem Weg rückte unter anderem die Geschichte der Krimtataren in den Blick. Eine knappe Retrospektive warf Licht auf die Zeit der russischen Expansion, thematisiert wurde darüber hinaus die die Bedeutung des umkämpften rohstoffreichen Donbass.
Wir bedanken uns für ein wirklich interssantes Schulgespräch!
(Fotos folgen, sobald die Einwilligung der Abgebildeten vorliegt).
Christiane Grüner